Wenn Qualität zur Chefsache wird: <br>AC-Motoren goes China

Wenn Qualität zur Chefsache wird:
AC-Motoren goes China

Vom 16.03.2019 bis 23.03.2019 haben wir den Arbeitsplatz von Herrn Klussmann und seinen Begleitern in eine andere Zeitzone verlegt. Nach China. In das Reich der Mitte also, das insgesamt sogar fünf Zeitzonen hat, die vielfältigste Küche der Welt beherbergt und gleichzeitig die Heimat einiger unserer Lieferanten für den Bereich Niederspannungsmotoren ist. Gründe genug, diesem Land in regelmäßigen Abständen einen Besuch abzustatten. Um persönlich Kontakte zu pflegen, nach dem Rechten zu schauen, Audits durchzuführen und die Produktionsstätten unter die Lupe zu nehmen.

Dieses Mal war ein vierköpfiges AC-Motoren-Team am anderen Ende der Welt unterwegs. Zwei der Mitreisenden besuchten zum ersten Mal das Land des Lächelns. Angefangen vom Jetlag-Kater, über die kontinuierliche Kommunikation in englischer Sprache, bis hin zu der ein oder anderen Mutprobe beim Essen – sie bezeichneten die Reise durchweg als spannende Erfahrung, mit so manchen Herausforderungen.

Getreu dem Motto: „Du kennst deine Grenzen erst, wenn du über sie hinausgewachsen bist“, musste theoretisch niemand hungrig ins Bett.

Man würde vielleicht erwarten, die Geschäftsreisenden verbrachten einen Großteil der Zeit beim Lieferanten in Konferenzräumen und bei Geschäftsessen. Doch wir wären nicht AC-Motoren, wenn wir uns damit zufriedengeben würden. Die Gruppe rund um Geschäftsführer Timo Klussmann wollte genau da hin, wo die Niederspannungsmotoren für AC-Motoren produziert werden: In die Produktionshallen und an die Fließbänder. Schließlich können viele Themen am effektivsten und sinnvollsten direkt vor Ort besprochen werden.



Interview mit Geschäftsführer Timo Klussmann zur Wichtigkeit solcher Geschäftsreisen:

Herr Klussmann, warum ist es so wichtig, dass Sie regelmäßig beim Lieferanten vor Ort sind?

TK: „Wir besuchen mehrmals im Jahr unsere Lieferanten, um die gleichbleibende Qualität unserer Produkte gewährleisten zu können. Auch wenn Motoren, als DIN Norm Teile, vergleichbar mit Schrauben, von außen immer zum Verwechseln ähnlich aussehen, steckt der Unterschied im Detail. Aber auch bei den maschinell ausgeführten Produktionsschritten wird nichts dem Zufall überlassen. Hier steigen wir sehr tief in die Vorgänge ein und analysieren gemeinsam mit den Lieferanten, was wir noch besser machen können. Der persönliche Kontakt hilft uns dabei, trotz vorhandener Sprachbarriere, auf Augenhöhe zu kommunizieren.“

Welchen Mehrwert haben diese Reisen für Ihre Kunden?

TK: „Wir überprüfen bei diesen Geschäftsreisen vor allem die Qualität in der Produktion und der verwendeten Materialien. Unsere Kunden profitieren natürlich von unseren guten Beziehungen und daraus resultierenden, kurzen Lieferzeiten und schnellen Reaktionsfähigkeit. Auch sind wir immer auf dem Laufenden, was zukunftsweisende Technologien angeht. Will sich ein Kunde selbst ein Bild von den Produktionsstätten und den fortschrittlichen Produktionsprozessen machen, bieten wir auch an, gemeinsam auf die Reise nach China zu gehen. Das tun wir, zum einen, um Land, Leute und die Fertigung kennenzulernen, zum anderen aber natürlich auch, um letzte Zweifel auszuräumen. Was im Bereich der Unterhaltungselektronik längst gang und gäbe ist, nämlich die Produktion von technisch einwandfreien Endgeräten in China, schürt in unserer Branche, nach wie vor, gewisse Vorbehalte und Zweifel beim Kunden. Natürlich gibt es auch in Fernost große Unterschiede, was die Qualität und den Preis betrifft, aber hier hilft uns unsere Jahrzehnte lange Erfahrung, die richtigen Lieferanten ausfindig zu machen und zu qualifizieren.“

Was war Ihr persönliches Highlight dieser Reise?

TK: „Mein persönliches Highlight auf der Reise war, zu sehen, wie viel weiter fortgeschritten die Chinesen sind, insbesondere technologisch. Wo bei uns die Bezahlung per Smartphone noch eher in den Kinderschuhen steckt, kann man in China schon so ziemlich alles per Smartphone bezahlen. Selbst das kleinste familiengeführte Restaurant hat einen QR-Code an der Wand hängen, über den man bargeldlos und binnen weniger Sekunden seine Zahlung abwickeln kann. Es ist beeindruckend, wie dort fortschrittliche Technik und althergebrachte Traditionen aufeinandertreffen.